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Bericht aus: http://www.anpfiff.info/Sites_Content/Beitrag.aspx?SK=1&Rub=3&Lay=5&BtrID=2767&MvID=1&LgID=8
Auswärtshünen setzen Höhenflug fort
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TSV Meeder mit starker erster Halbserie |
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von Bernd Riemke |
Aufstieg 2006, Aufstieg 2007 und nun auf Tabellenplatz 8. Die märchenhafte Erfolgsstory des "namenlosen" Aufsteigers aus dem Coburger Land scheint sich nahtlos in der Bezirksliga fortzusetzen. Und dennoch beenden der TSV und Trainer Detlef Meißner die Zusammenarbeit. |
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Trainer Detlef Meißner führte den Aufsteiger auf einen achtbaren 8. Platz. |
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anpfiff |
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"Nach den ersten beiden Spieltagen dachten wir, dass wir in dieser Liga nicht mithalten können", so Detlef Meißner, Trainer des Überraschungsaufsteigers aus der Kreisliga Coburg/Lichtenfels. In diesen ersten beiden Partien wurde der Neuling zuerst von der Offensivpower des TSV Steinberg überrollt (1:6) und bekam anschließend vom Topfavoriten DJK Bamberg die Grenzen aufgezeigt (0:3). Nach inzwischen 16 absolvierten Begegnungen sieht das Resümee jedoch ganz anders aus. "Wir können unter dem Strich zufrieden sein", blickt Meißner auf eine Halbserie zurück an dessen Ende 21 Zähler und ein respektabler 8. Rang zu Buche stehen. Nur an jenen ersten beiden Spieltagen standen die Rot-Weißen überhaupt auf einem Abstiegsplatz und sammelten insbesondere in der Fremde eifrig Punkt um Punkt. Die letzte Auswärtsniederlage datiert vom 26. August (0:3 beim SC Kemmern). Mit neun Zählern aus den letzten fünf Spielen konnte sich der Underdog sogar schon ein kleines Polster auf den ersten direkten Abstiegsplatz erspielen.
Unentschiedenkönige der Liga
Dass dieses nicht noch größer ausfiel lag am tristen September, als man aus drei Heimspielen gegen die direkten Konkurrenten aus Neustadt, Marktzeuln und Lichtenfels nur eine einziges Remis ergattern konnte. Überhaupt avancierte der TSV zu einem Unentschiedenkönig. Sechsmal teilte man sich mit dem Gegner die Punkte. Bemerkenswert war dabei ohne Zweifel der Auftritt beim Aufstiegsaspiranten in Trailsdorf. Dort lag der Aufsteiger scheinbar aussichtslos 0:3 zurück, um in der dritten Nachspielminute schließlich doch noch den nicht unverdienten Ausgleich zu erzielen. Die Moral stimmt also und dennoch trauert Meißner den vergebenen Chancen ein wenig hinterher. "Einige Punkte haben wir verschenkt", würde sich der Coach im Hinblick auf den angestrebten Klassenerhalt mit fünf bis sechs Zählern mehr auf der Habenseite deutlich wohler fühlen. Zum Ligaverbleib sind nach einer Hochrechnung des Trainers noch 15 bis 16 Punkte nötig und das Potenzial dazu scheint in der jungen Truppe mehr als vorhanden zu sein.
Es müllert vor dem Kasten
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Mirko Müller fand sich in der Bezirksliga auf Anhieb zurecht und traf bis zum Jahreswechsel bereits 9 Mal. Auch wenn auf den Bild unser Sachse is^^ |
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anpfiff |
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Mirko Müller, der nach Asthmaproblemen erst seit etwa einem Jahr wieder regelmäßig gegen das runde Leder kickt, hat sich zum nicht mehr wegzudenkenden Torjäger entwickelt. Er profitiert von seinen technisch exzellenten Fähigkeiten, seiner Schnelligkeit und Oliver Winter. Der "Oldie" - mit 26 Jahren zweitältester Akteur des TSV - ist Denker und Lenker im Spiel des Aufsteigers. Prägen diese beiden Akteure vor allem das Offensivspiel, ist in der Defensive ebenfalls auf zwei herausragende Spieler Verlass. Torhüter René Wicht strahlt als ruhender Pol die nötige Sicherheit aus - auch wenn er nach einer Unbeherrschtheit bei der Niederlage in Kemmern und der folgenden Roten Karte sechs Wochen Zwangspause einlegen musste. Im defensiven Mittelfeld ist Manuel Schunk trotz seiner erst 20 Lenze eine tragende Säule. Mit ihm wurde die klaffende Lücke, die Marcel Scholz und Korbinian Seemann nach ihrem Wechsel zum Landesligisten TSV Mönchröden hinterlassen haben, adäquat geschlossen. Dank seiner Erfahrung, die er beim letztjährigen Bezirksoberligisten DVV Coburg gesammelt hat, ist er Dreh- und Angelpunkt des TSV-Spiels, Ballverteiler aus der eigenen Hälfte heraus und nicht selten "Turm in der Schlacht".
Meißner geht - der Neue ist schon verpflichtet
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Schon beim entscheidenden Heimspiel der letzten Saison gegen den ESV Lichtenfels wussten dieULTRAS MEEDER bei wem sie sich zu bedanken hatten. Nach geschafftem Klassenerhalt könnte "Tränen-Detlef" womöglich wieder die ein oder andere vergießen. |
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anpfiff |
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Die Weichen Richtung Klassenerhalt scheinen also gestellt und dennoch tritt Meißner auf die Euphoriebremse. "Es wird noch sehr schwer werden, da wir in dieser ausgeglichenen Liga auch gegen jeden verlieren können", hebt der 42-jährige warnend den Zeigefinger. Unterschätzen werde man trotz der guten ersten Halbserie in jedem Fall niemanden. Unterschätzt werden, darf Meeder im Umkehrschluss aber auch nicht. Im dritten Jahr sitzt Detlef Meißner nun auf der Trainerbank und konnte dabei zwei Aufstiege feiern. "Ich mach das Ganze jetzt seit 14 Jahren und habe schon vor der Saison gesagt, dass ich im Sommer aus familiären Gründen eine Ruhepause einlegen möchte", nimmt der Erfolgscoach nach Ende dieser Sipelzeit Abschied aus Meeder. Seinem Nachfolger würde er liebend gern eine Bezirksligamannschaft hinterlassen. Ein Nachfolger, den sich die Verantwortlichen mit Ruhe und Besonnenheit ausgewählt haben. Dirk Scheler wird in der Spielzeit 2008/09 das Ruder übernehmen und als Spielertrainer fungieren. Scheler, ehemaliger Landesligaspieler in Coburg, ist derzeit noch als Co-Trainer beim TSV Mönchröden engagiert, für den er im letzten Jahr auch noch die Stiefel schnürte. Nun schlägt er ein neues Kapitel auf und möchte dieses sicher so erfolgreich fortführen, wie es sein noch im Amt befindlicher Vorgänger gerade tut. |
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